In Anlehnung an das Konzept der Stadt Karlsruhe,
mit dem „Karlsruher-Pass“ für einkommensschwache Haushalte
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Form von Zuschüssen und Vergünstigungen zu fördern,
plädierten die GRÜNEN bereits 2009 in ihrer Rede zum Haushalt 2010 dafür, auch in Graben-Neudorf einen Pass nach diesem Modell einzuführen.
Für den Haushaltsplan 2014 fand unser Antrag endlich ausreichend Unterstützung,
und im Februar 2014 wurde die Einführung des Graben-Neudorf-Passes beschlossen,
mit dem inzwischen schon zahlreiche Familien unterstützt werden konnten.
Leider handelte es sich dabei nur um eine sehr abgespeckte Version unseres ursprünglichen Antrags.
Obwohl wir in den Folgejahren einige Erweiterungen des Angebots einbringen konnten,
fanden wir nur wenig Unterstützung für unser Anliegen,
dass auch Haushalte miteinbezogen werden, deren Einkommen knapp über der Bemessungsgrenze zur Bewilligung von staatlichen Transferleistungen liegt und die daher nicht von den vielfältigen Förderleistungen zur sozialen Teilhabe profitieren.
Ebenso fand damals unser Antrag keine Mehrheit, der bereits etablierten SozialRegion Karlsruhe beizutreten.
Dank unserer Beharrlichkeit befasste man sich dann 2017 erstmals mit dem Konzept der SozialRegion Karlsruhe.
Doch erst 2019 stimmte eine Mehrheit im Gemeinderat unserem Antrag zu.
Umso mehr freuen wir uns nun über das eindeutige Votum des gesamten Gemeinderats,
dass Graben-Neudorf spätestens zum 1.1.2022 der Sozialregion Karlsruhe beitreten soll.
Dank der großen Geschlossenheit des Gemeinderats wird es nun nicht nur das Pass-Angebot für Kinder,
sondern auch für Erwachsene und Senioren geben, welches auch Zuschüsse für KVV-Fahrkarten beinhaltet.
Weitere Informationen:
Der Karlsruher-Pass
Die Sozialregion